Es war ein überwältigendes Gefühl, als ich vor gut drei Jahren (am 05. Dez. 2012) zum ersten Mal mit einem Atemregler im Mund hatte. Vielen Dank in dem Zusammenhang an mydays, die mir diese Möglichkeit als Incentive angeboten haben.
In diesem Artikel geht es mal nicht um einen Ausflug zu einem See. Sondern viel eher darum, dass ich nun endlich ein lange gehegtes Ziel erreicht habe. Es ist nun mittlerweile ein paar Wochen her aber nach dem Divemaster bin ich seit einigen Tagen als Divecon brevetiert...
Aber 100%ig sicher war ich mir nach dem ersten Schnuppertauchen immer noch nicht. So hat mich ein alter Bekannter angehauen, mit ihm an einem weiteren Schnuppertauchen teilzunehmen. Am 02. Februar 2013 in Köln bei den Dolphindivers. Warum in Köln? U. a. wegen dem Kölner Fußballstadion, wo wir anschließend noch den Last-Minute-Sieg des 1. FC Köln gegen Erzgebirge Aue angeschaut haben. Der 02.02.2013 passte zeitlich aber auch perfekt, weil ich den Tag darauf sowieso schon seit längerem für das Auswärtsspiel des BVB in Leverkusen eingeplant hatte.
Um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen, habe ich in Köln von einem ganz besonderen Tauchbecken in Rheinbach erfahren. Als ich dort erfahren hab, dass man dort knapp 10m tief blubbern kann, musste ich das ja wohl auch noch ausprobieren.
Ich dachte wenn ich die Tiefe auch noch schaffe, dann gibts ja wohl kein zurück mehr. Und als ich dass auch noch geschafft hatte, kam es wie es kommen musste!
In derselben Woche habe ich mich dann für den OWD angemeldet und sehr schnell ging es dann auch mit der Trocki-OWD-Ausbildung los. Ja. OWD Ausbildung im Trocki. Wenn ihr euch recht erinnert, war das 2013 mit einem der kältesten und längsten Winter, den wir je hatten!
So hatten wir auch im März / April und im Mai noch eisige Wassertemperaturen. Ein mehr als geistreicher Einfall meiner Ausbilderin!
So ist gewiss eine Sache in der OWD Ausbildung davon hängen geblieben! Eine Erfahrung, die jeder Trockentaucher irgendwann mal machen muss! Wenn man kein Gefühl für einen Trocki hat und erst einmal wie ein Gestörter Luft reinpumpt und Sekunden später kopfüber im Wasser hängt und schauen muss, wie man aus der misslichen Situation wieder herauskommt!
Ganz gewiss war das die Rache dafür, dass ich bei meiner ersten Pool-Einheit bei der Masken-Übung eine mit Ausblasventil benutzt hab :D
Eine Angewohnheit, die ich mir aber schnell abgewöhnte, spätestens beim letzten TG im Freiwasser, wo ich mich auch noch genau dran erinnere, wie schnell es einem OWDler den Atem zuschnürt, wenn man im etwa 7° C warmen Wasser die Maske abnehmen, wieder aufsetzen und ausblasen muss.
Trotz allem Spaß, den die Sache gewiss mit sich bringt, hat mir meine damalige Ausbilderin, sehr schnell klar gemacht hat, dass es ein nicht ganz ungefährliches Hobby ist.
Das wird auch Auswirkungen auf meine zukünftigen Schüler haben. Glücklicherweise muss ich mit dem Tauchsport kein Geld verdienen, sondern mir reicht es, wenn ich (ansatzweise) kostendeckend arbeite. Aus diesem Grund werde ich einige Prinzipien umsetzen, die ich zum Teil auch während meiner Ausbildung zu schätzen gelernt habe:
- Einzelunterricht
==> Ich werde mich mit maximal 1 Schüler im Wasser aufhalten, um mich voll auf diesen einen konzentrieren zu können - Obacht geben, länger leben
- Flexible Unterrichtstermine
==> Ich richte mich nach meinen Schülern und nicht umgekehrt. Deswegen wird es bei mir keine starren Unterrichtspläne geben. Bis auf das der Unterricht unter der Woche immer in den Abendstunden stattfindet!
- Mehr Freiwasser-Tauchgänge
==> Sollte eine Übung noch nicht so fest sitzen, oder der Schüler eine Wiederholung wünschen, hüpfe ich mit diesem gerne auch öfter als vorgeschrieben ins Wasser.
- Leihausrüstung inklusive
==> Bis auf die ABC-Ausrüstung (Maske, Schnorchel, Flossen, Füßlinge, Handschuhe; ausgenommen Schnuppertauchen) bekommt der Schüler alles weitere von mir gestellt (Anzug mit Kopfhaube, Jacket, Flasche, Atemregler, bei Bedarf Trockentauchanzug)
- Mitfahrgelegenheit
==> Sollte ein Tauchziel etwas weiter entfernt sein, kann max. 1 Schüler mich als Mitfahrgelegenheit nutzen
Wie geht es jetzt weiter?
Das wird sich nach dem Besuch der Boot in der letzten Januar-Woche in Düsseldorf zeigen. Leider ist mein Händler des Vertrauens nicht mehr bei dem Verband (SSI / Scuba Schools International) tätig, bei dem ich jetzt als Dive Con zertifiziert bin. Aus diesem Grund werde ich auf der boot in Düsseldorf mal Gespräche mit folgenden Tauchsportverbänden führen:
==> SDI / TDI
==> IDEA
==> GUE
==> DIWA
==> IAC
==> VDST
==> NAUI
==> VEST
==> IDA
==> VIT
==> Barakuda
==> EDA
==> NASDS / DSI
Ganz egal wie es weitergeht: Vielen lieben Dank an alle Buddys, mit denen ich bis dato rumgeblubbert bin und mit denen ich noch rumblubbern werde ;)
Sehr interessant!
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